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Vorderrad

18.05.2013

Das komplette Vorderrad gilt es ebenso zu restaurieren. Angefangen habe ich hier mit der einfachsten Aufgabe - die Neulackierung der Felge. Zuerst habe ich die Vorderradabdeckung unter Mithilfe von Stephan abgebaut. Zwei Schrauben waren hier komplett festgerostet, so dass es ein wenig Fummelei war. Bei der Montage, wenn alles fertig ist, werden auch hier Edelstahl-Schrauben und -Muttern verwendet werden.



Gut erkennbar- keine Durchrostung. Selbst in diesem Bereich befindet sich die Ape in einem sehr guten Zustand.



Typisch Piaggio- die zweigeteilte Felge. Sie ließ sich sehr gut zerlegen.



Zum Entrosten habe ich sie auf eine portable Werkbank gespannt und die Innen- und Außenseite komplett abgeschliffen.



Die neu lackierte Innenseite der Vorderradfelge:



Die neu lackierte Außenseite:



Zum Vergleich, vor dem Bearbeiten...



.... und nach meinem Bearbeiten...



21.05.2013

Nun ist es soweit, dass ich die komplette Lenkung ausbauen kann. Dazu löse ich zuerst die große Schraube, die mittig auf dem Lenker sitzt und versetze ihr einen leichten Schlag mit dem Hammer, damit der Konus, der sich im Inneren der Stange befindet, löst und tiefer rutscht. Dann drehe ich die Schraube komplett heraus und entferne sie. Der Lenker lässt sich jetzt ganz einfach nach oben aus seiner Halterung herausziehen.




Damit mir, wenn ich alle Schrauben im Inneren der Ape gelöst habe, die Lenkung nicht direkt herausfällt, gebe ich ihr mit einem hydraulischen Wagenheber zunächst Halt.



Nun werden die beiden großen Zentralmuttern gelöst und herausgeschraubt. Damit mir die Kugeln des Lagers nicht direkt flöten gehen, habe ich um die Lenkung einen Lappen gebunden und friemel die Kugeln mittels kleinen Schraubendreher einzeln heraus.



Damit ich beim späteren Zusammenbau nichts vertausche, lege ich alles in der richtigen Reihenfolge übereinander und verbinde es mittels Kabelbinder.



Meine Ape mit herausgenommenem Vorderrad.



Zu erkennen - etwas Flugrost vom Spritzwasser des Vorderrads. Sonstige Rostschäden - keine.



Das komplette, zerlegte Vorderrad. Der Rost sieht schlimmer aus als er ist. Alles nur leichter Flurost, nichts Ernsthaftes.



Der Stoßdämpfer vor meiner Behandlung....



... und danach.



Hier das gesamte Vorderrad nach dem Ausbau...



... und hier nach meiner Bearbeitung:



Die Stoßdämpferseite des Vorderrads nach dem Ausbau:



Jetziger Zustand:



Provisorisch eingebautes Vorderrad. Zum Bearbeiten des Blechs muss es wieder ausgebaut werden. Für ein Foto war es mir das aber wert.



Ich finde, es sieht sehr gut aus. Mir jedenfalls gefällt es sehr gut von der Farbkombination. Was andere dazu sagen, ist mir eh egal. :)))



Die einzelnen Arbeitsschritte, wie Entrosten, Schleifen und Lackieren habe ich bewusst weggelassen, da sie logisch sind.

22.05.2013

Nachdem ich den Radkasten vorn entrostet, mit Steinschlagschutz und Farbe lackiert habe, kann ich die Lenkung und das Rad wieder einbauen. Die Kugeln der Lenkkopflager sowie deren Schalen, in denen sie liegen, haben ich mit Bremsenreiniger komplett entfettet und gereinigt.

Selbstverständlich wurde alles mit neuem Lagerfett reichlich eingefettet und eingebaut.

Das untere Lenkungslager:



Das obere Lenkungslager:



Die bisherige Frontansicht:



24.05.2013

Unverständlich, dass die Radabdeckung vorn nach nur 31 Jahren schon so ausgeblichen ist. Sie einfach nur putzen, bringt gar nichts. In Grau soll sie auch nicht bleiben, da dies nicht zu der Ape passen würde. Also wird sie kurzerhand glatt geschliffen.

Danach trage ich Kunststoffvermittler sowie Spritzspachtel auf. Nach Durchtrocknen wird die Abdeckung grundiert und dann lackiert.



Grundierte Radabdeckung:



Lackierte Abdeckung:



Für`s Foto angelegte Abdeckung. Sie wird später, wenn die Ape lackiert sein wird, sich harmonisch ins Gesamtbild integrieren.





Arbeitsstunden am Vorderrad: 12:00 Stunden

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