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Türen

06.11.2012

Restaurierung der beiden Türen


Da ich an der Ladeklappe nicht durchgehend arbeiten konnte, weil der Spachtel zwischendurch trocknen musste, habe ich die Tür rechts ausgebaut sowie alle an ihr montierten Teile abgebaut (Dichtungsgummis, Türgriff, Schloss, usw., usw....). Die Dichtungsgummis, vermute ich, werde ich zumindest teilweise erneuern müssen. Die Tür selbst ist in einem sehr guten Zustand. Durchrostungen sind nicht vorhanden.

Hier ein paar Fotos:


Wie man leicht erkennen kann, sehr guter Zustand:


Alle ausgebauten Anbauteile der Tür. Sie wurden in eine beschriftete Tüte gesteckt, damit ich später genau Bescheid weiß welches Kleinteil wohin gehört. So kann nichts durcheinander kommen.


07.11.2012

Heute habe ich mit dem Abschleifen der rechten Tür begonnen. Mit der Maschine und aufgesetztem Schmirgel waren ruckzuck beide Farbschichten entfernt.


Die abgeschliffene Außenseite unterhalb des Fensterrahmens.


Damit kein Flugrost ansetzt, habe ich mit feinem Schmirgel nachgeschliffen und grundierte die Tür im Bereich des blanken Blechs.


08.11.2012

Heute war zuerst der Fensterrahmen-Bereich dran. Hier galt es die Farbschichten bis auf´s Blech abzuschleifen. Rost war hier glücklicherweise punktuell nur im Ansatz zu finden. Das schliff ich komplett weg.


Der Innenbereich der Tür zeigte sich rostfrei. Ledilglich an der Unterkante war Rost; und zwar dort, wo das Türgummi eingelassen war. Ansonsten möchte man nicht meinen, dass die Tür 30 Jahre alt ist. 


Gut zu erkennen der Rost im unteren Bereich der Tür. Ich musste die Kante, in der das Türgummi eingelassen war, abschleifen. Sie hielt sowieso nur noch an wenigen Punkten. Wenn alles mal fertig sein wird, werde ich dort eine andere als die originale Dichtung verkleben.


Die Tür ist nun von außen ganzflächig grundiert, die paar Dellen verspachtelt. Morgen wird das Ganze geschliffen werden.


Der Innenbereich der Tür ist an den Stellen, an denen es erforderlich ist, mit Rostumwandler behandelt. Morgen wird sie grundiert werden.


09.11.2012

Zunächst grundierte ich die rechte Tür auf der Innenseite. Sie ist nun soweit fertig. Zum Lackieren muss ich sie nur noch mit Wasserschmirgel schleifen, damit alles schön glatt ist. Ansonsten ist an ihr nichts mehr zu machen.

Die linke Tür habe ich heute ausgebaut und alle an ihr befindlichen Teile demontiert.


Hier ein mal die bereits bearbeitete, rechte Tür sowie die noch völlig unbehandelte linke Tür.


Die Innenseite der beiden Türen. Beim näheren Hinschauen kann man schon erkennen, dass die linke Tür nicht in so einem guten Zustand ist wie die rechte. Im unteren Bereich sind an mehreren Stellen Durchrostungen feststellbar, die beseitigt werden müssen.


Die Durchrostungen an der Innenseite der Tür:

Auch von außen ist sie leicht verdellt. Aber, alles halb so wild. Ich habe schon schlimmere Durchrostungen beseitigt.




13.11.2012

Habe heute mit den Schleifarbeiten am Fensterrahmen angefangen. Zeitlich habe ich es nur so weit geschafft, dass ich den Außenbereich geschliffen und grundiert habe. Rost war hier nicht vorhanden, von daher ging es relativ flott.




14.11.2012

Der Rest der Außenseite war heute dran. Ich habe alles bis auf´s Blech abgeschliffen und die Tür danach grundiert. So kann ich besser die kleinen Dellen und auch die eine größere im unteren Bereich der Tür erkennen, die alle gespachtelt werden müssen.




Damit das Ganze bei der Witterung vernünftig durchtrocknet, habe ich die Tür auf einen Radiator gelegt und leicht erwärmen lassen.


16.11.2012

Viel habe ich heute nicht geschafft, lediglich die Dellen verspachtelt. Nach dem Durchtrocknen werde ich sie morgen schleifen. Gegebenenfalls muss ich die große Delle unten nochmals spachteln. Ich habe sie zwar zuvor mit einem Ausbeul-Set bearbeitet, aber sie ist doch größer als sie scheint und erfordert noch ein bisschen Feinarbeit.


20.11.2012

Die Dellen sind rausgespachtelt und von dem Schaden ist nichts mehr zu sehen.

Hier nach dem ersten Schleifen. Leichte Unebenheiten sind immer noch erkennbar. Anschließend wurde nochmals gespachtelt und geschliffen.


Nun ist alles schön glatt und die Tür kann von außen zu Ende grundiert werden. Der nächste Schritt ist dann der Innenbereich der Tür.


22.11.2012

Die Innenseite der Tür macht Fortschritte. Bis auf die durchrostete Stelle und der drumrum liegende Bereich ist alles geschliffen, entrostet und grundiert. Jetzt fehlt nur noch diese eine Stelle und dann kann alles zum Lackieren feingeschliffen werden.

Den Bereich um die Löcher werde ich, bevor ich sie verschließe, zuerst entrosten und Rostumwandler einwirken lassen. Glücklicherweise befindet sich Rost nur im Bereich dieser Schadstellen. Der restliche Hohlraum zeigt sich in einem einwandfreien Zustand.


26.11.2012

Nachdem ich den heute zu bearbeitenden Bereich bis auf´s blanke Blech abgeschliffen habe, bearbeitete ich die blank geschliffenen Roststellen mit Rostumwandler. Dieser kann nun bis morgen wirken. Seltsam ist es schon ein bisschen, dass sich hier Rostlöcher zeigen, das Innere des Holms aber einwandfrei ist.

Auf Grund der Größe der Löcher konnte ich das Innere gut mit der Taschenlampe ausleuchten - nicht ein Rostpickel.




27.11.2012

Die Ränder der Rostlöcher habe ich mit einem Hammer etwas nach innen geschlagen, damit an deren Rand eine Vertiefung entsteht.


Dann habe ich dort ein Stück Glasfasermatte hineingelegt und mittels Glasfaserspachtel ein Loch nach dem anderen verspachtelt. Die Glasfasermatte verbindet sich mit dem Spachtel und das Ganze haftet super am Blech.


Hier sind die drei Löcher zugespachtelt.


Nach dem Durchtrocknen habe ich alles geschliffen. Damit bei der feuchten Witterung überhaupt etwas anzieht und trocknet, lege ich die Tür zwischendurch immer wieder auf einen Öl-Radiator, damit das gesamte Blech immer warm bleibt. Das klappt so wunderbar, dass die gesamte Tür, inklusive Fensterrahmen, immer warm ist und alles recht schnell trocknet.


Nach dem Schleifen habe ich das Ganze noch einmal mit Füllspachtel bearbeitet, der nun bis morgen durchtrocknen kann.


29.11.2012

Nach einige Male schleifen und spachteln sieht das Ergebnis dann so aus:


Die Oberfläche ist schön glatt, von den Löchern ist nichts mehr zu sehen. Das Ganze nun mit Grundierung:


Die beiden Türen sowie die Ladeklappe werde ich in den nächsten Tagen mit 1000er Wasserschmirgel absolut glatt schleifen und so auf das Lackieren vorbereiten.

02.12.2012

Die beiden Türen und die Ladeklappe habe ich heute mit 1000er Wasserschmirgel glatt geschliffen. Nun sind diese drei Teile fertig zum Lackieren. Ich hoffe, dass im Laufe dieser Woche mein Paket mit dem Lack, Härter, usw. kommen wird, damit ich am nächsten Wochenende lackieren kann. Das Aceton zur Behandlung der Teile vor dem Lackieren steht schon bereit, kommt aber logischerweise erst kurz vor dem Lackieren zum Einsatz.




Hier geht es weiter > Lackieren

12.12.2012

Der Lack ist nun schon ein paar Tage gut durchgehärtet und somit kann es jetzt an den Zusammenbau der Türen gehen.

Als erstes habe ich die Dichtungen für das Fenster eingeklebt. Hierzu habe ich einen Streifen des Klebers (Pattex) in die Rinne für die Gummidichtung eingegeben und leicht antrocknen lassen.


Hiernach wurde die Dichtung eingelegt und an allen Punkten kräftig angedrückt. Nach Trocknen des Klebers sitzen die Dichtungen nun wieder bombenfest.


13.12.2012

Die Dichtungen ringsum habe ich, nachdem ich deren Führungsschiene mit Silikonspray eingesprüht habe, leicht einziehen können. Durch das Silikonspray flutschten die Dichtungen regelrecht in die Führung.


Die Dichtungen sehen nach meiner Behandlung nun aus wie neu. Man möchte nicht meinen, dass sie noch vor Kurzen in herrlich überpinseltem Blau erstrahlten.

Zum Reinigen wurden die Dichtungen einfach in Verdünnung - / Acetongemisch eingelegt. Als Behältnis habe ich ein Marmeladenglas verwendet. Jede Dichtung blieb zwei bis drei Tage in diesem Gemisch liegen. Die noch anhaftende Farbe konnte dann einfach mittels eines Lappens abgewischt werden. Natürlich waren die Dichtungen aufgequollen, weil sie sich mit dem Gemisch vollgesaugt hatten. Ich habe sie zum Ausdunsten einfach in die Garage gelegt, zwischendurch immer wieder auf einen warmen Ölradiator. Nach ein paar Tagen hatten sie dann wieder ihre ursprüngliche Größe zurückerlangt. Das Gemisch verdunstete einfach und die Gummis zogen sich wieder zusammen. Damit sie schön geschmeidig bleiben, habe ich sie anschließend einige Male mit Babyöl abgerieben. Das Resultat ist, dass sie nun von neuen Dichtungen nicht mehr zu unterscheiden sind. Der Aufwand hat sich also gelohnt.

Nahaufnahme einer "neuen" Dichtung:


Gesamtaufnahme "gegen Licht", damit man auch mal den schön glänzenden Lack gut erkennen kann, in dem sich sogar die Bodenfliesen spiegeln.


20.12.2012

Zum Einbau der Seitenscheiben habe ich die Kunststoffteile neu gekauft. Sie waren zwar optisch noch in Ordnung, aber 30 Jahre alter Kunststoff ist eben nicht wie neu und beim genauen Hinschauen etwas spröde.

Der Arretierungsbügel und das Halteblech der Seitenscheibe in schönem, überpinseltem Blau:


Nach Entrosten habe ich den Bügel lackiert und mit der Infrarot-Lampe getrocknet.


Umlackiert in rehbraun:


Die eingebaute Seitenscheibe:


Die Arretierung für den Haltebügel ist noch nicht montiert:


24.12.2012

Heute habe ich einige Kuststoff- und sonstige Teile in rehbraun lackiert. Ich finde, dass das Ganze in der gewählten Farbkombination ein harmonisches Gesambild ergibt. 




Selbstverständlich habe ich nach Durchtrocknen noch zwei Schichten Klarlack dazugegeben.



12.05.2013

Nun ist es Zeit die Teile für den Griff, mit dem man die Tür von innen öffnet, zu behandeln. Die auf dem Foto linke Unterlegscheibe ist bereits gesäubert, die anderen Teile im "originalen" Zustand.


Alle Kleinteile nach meiner Bearbeitung:


Der Griff vor dem Entrosten...


... und lackiert:


Der montierte Griff:


Wenn die Ape fertig ist und eines Tages zusammengebaut wird, werden die Muttern, mit denen die Tür an der Ape verschraubt wird, durch selbst sichernde ersetzt werden.


Zur Anschau habe ich die Tür montiert. Der Unterschied ist gewaltig und gefällt mir sehr gut. Eines Tages wird meine Ape komplett in diesen beiden Farbtönen erstrahlen.


Innenansicht:


14.05.2013

Ein letztes Foto der montierten Tür, bevor sie wieder ausgebaut wird:


Ich habe sie nun schön kräftig mit Wachs ausgesprüht; und zwar so viel, dass die Suppe noch nach einer Stunde an so manchen Ritzen und Löchern wieder leicht rauslief. Das macht alles nichts. So kann ich nun sicher sein, dass diese Tür die nächsten 100 Jahre auf jeden Fall überleben wird...

Nach Durchtrocknen werde ich die sichtbaren Stellen polieren, die Tür schalldämmen und mit einer schönen, in Leder bezogenen Türverkleidung, verzieren. Aber, bis dahin wird noch einige Zeit vergehen.


Nun geht es an die rechte Tür. Hier gilt es zunächst ein mal den verrosteten Bügel zu bearbeiten, dessen Halterungen zu erneuern sowie alle Schrauben und Muttern aufzubereiten oder aber zu ersetzen.


Den Kunststoffwinkel, der oben an die Scheibe geschraubt wird, habe ich natürlich erneuert. Der alte war nach 31 Jahren dann doch recht spröde. Bevor mir die Scheibe während der Fahrt aus dem Rahmen fällt, habe ich dieses Geld lieber investiert. Die Schrauben haben ich durch neue, selbstsichernde, ersetzt.


Die Scheibengummis habe ich mit Pattex eingeklebt. Kaum zu glauben, dass es die gleichen Gummis sind, die mal total verdreckt und in blau überpinselt, an dieser Stelle waren. Wie ich sie gereinigt und aufbereitet habe, steht oben ausgiebig beschrieben.


Für eine Stunde habe ich sie mit Leimzwingen an ihrer Position arretiert.


Das Fenster nach Einbau.


18.05.2013

Die Anbauteile der rechten Tür habe ich heute braun lackiert und nach dem Trocknen in / an der Tür montiert.


Die beiden Türen:


Nach dem Einbau der Türen ist der Unterschied schön zu sehen. Sie sehen aus wie neu.


Nun brauche ich nur noch die rechte Tür mit Wachs gegen Rost versiegeln und Türverkleidungen anfertigen. Dann kann dieses Kapitel geschlossen werden.


Arbeitsstunden an den Türen bisher: 30:5 Stunden


Fortsetzung folgt....

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